Was ist ein zwerchfellbruch?

Ein Zwerchfellbruch, auch bekannt als Hiatushernie, tritt auf, wenn ein Teil des Magens durch eine Schwäche oder eine Lücke im Zwerchfell nach oben in die Brusthöhle rutscht. Hier sind einige Informationen zu einem Zwerchfellbruch:

Ursachen: Ein Zwerchfellbruch kann altersbedingt sein oder aufgrund von übermäßigem Druck auf den Bauchraum auftreten. Faktoren wie Fettleibigkeit, Schwangerschaft, starkes Heben, chronischer Husten oder bestimmte medizinische Bedingungen wie Zwerchfellmuskelschwäche können zu einem Zwerchfellbruch führen.

Symptome: Einige Menschen mit einem Zwerchfellbruch haben keine Symptome, während andere Symptome wie Sodbrennen, saures Aufstoßen, Brustschmerzen, Schwierigkeiten beim Schlucken, Atembeschwerden, Übelkeit oder Völlegefühl erfahren.

Diagnose: Die Diagnose eines Zwerchfellbruchs erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder einer Endoskopie.

Behandlung: Die Behandlung eines Zwerchfellbruchs kann je nach Schweregrad variieren. Bei milden Fällen können Änderungen des Lebensstils und die Vermeidung von Auslösern wie bestimmten Lebensmitteln ausreichen. In schwereren Fällen kann eine medikamentöse Behandlung oder sogar eine Operation erforderlich sein, um den Bruch zu reparieren und den Magen wieder an seinen Platz im Bauchraum zurückzubringen.

Komplikationen: Unbehandelt kann ein Zwerchfellbruch zu Komplikationen wie einem Magengeschwür, einer Magendrehung (Volvolus), Blutungen oder Gewebequetschungen führen. Es ist wichtig, einen Zwerchfellbruch ärztlich behandeln zu lassen, um solche Komplikationen zu vermeiden.

Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie Symptome haben, die auf einen Zwerchfellbruch hinweisen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.